Hohenheimer Gärten

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Hohenheimer Gärten

Die Hohenheimer Gärten, die sich in Stuttgart befinden, stellen eine bedeutende wissenschaftliche Einrichtung dar, die eng mit der Universität Hohenheim verbunden ist. Ihre Entstehungsgeschichte geht auf das Landesarboretum Baden-Württemberg sowie den Botanischen Garten zurück. Heute dienen die Hohenheimer Gärten als zentrale Anlaufstelle für verschiedene Forschungs- und Lehraktivitäten im Bereich der Pflanzenwissenschaften.

Botanischer Garten, Deutschland, Erleben, Kulturelles Erbe, Regional, Stuttgart

In den Hohenheimer Gärten befindet sich das Landesarboretum Baden-Württemberg, welches eine umfangreiche Vielfalt an Gehölzen beherbergt. Insgesamt sind etwa 2500 Arten dort vertreten. Einige der ältesten Bäume wurden Ende des 18. Jahrhunderts von den Herzögen von Württemberg eigenhändig gepflanzt. Die lebende Sammlung von Gehölzen besteht aus besonders botanisch und gärtnerisch bedeutsamen Arten, darunter über 150 Bäume, die bereits ein Alter von 100 Jahren überschritten haben. Zudem gibt es im Schlosspark ein kleineres Arboretum, das eine Vielfalt an Gehölzarten aus Nordamerika und Mitteleuropa beheimatet.

Darüber hinaus präsentiert der Botanische Garten auf einzigartige Weise die Vegetationsgeschichte süddeutscher Gehölze seit der letzten Eiszeit. Hierbei stützt er sich auf Forschungsergebnisse der Mitarbeiter des Instituts für Botanik im Bereich der Paläobotanik. Zusätzlich wird auch die Geschichte der Nutz- und Arzneipflanzen im Kontext dieser Untersuchungen berücksichtigt.